Jumilla

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Die Weinregion Jumilla – ein Geheimtipp für Weinliebhaber

In der spanischen Weinwelt gibt es viele bedeutende Anbaugebiete, die die Geschmäcker von Weinliebhabern weltweit erobern. Eine dieser Regionen ist Jumilla, die zwar unter Kennern geschätzt wird, aber immer noch als Geheimtipp gilt. Warum also sollten Sie Wein aus der Region Jumilla kaufen? Neben den hervorragenden Weinen, die in dieser Region gekeltert werden, hat Jumilla auch eine lange Geschichte und Tradition des Weinbaus, die es zu erkunden gilt.

Geographie und Klima der Weinregion Jumilla

Jumilla liegt in der spanischen Provinz Murcia, die im Südosten der Iberischen Halbinsel zu finden ist. Das Anbaugebiet erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 30.000 Hektar, auf einem Hochplateau gelegen und von den Ausläufern der Sierra de Carche und der Sierra de la Pila geprägt. Die Böden der Region sind vorwiegend kalkhaltig und bieten dadurch exzellente Bedingungen für den Weinbau.

Klimatische Bedingungen

Eines der herausragenden Merkmale der Weinregion Jumilla ist das kontinentale Klima, das durch extreme Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie sehr trockene Sommer gekennzeichnet ist. Die Winter sind kalt, aber die Lage in der Nähe der mediterranen Küste sorgt dafür, dass die Kälte nicht so streng ist wie in anderen Gebieten des Hochlandes. Diese speziellen klimatischen Bedingungen tragen zur Entwicklung von intensiven, reichhaltigen und kraftvollen Weinen bei.

Geschichte des Weinbaus in Jumilla

Der Weinbau in Jumilla hat eine lange Tradition, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Die antike Siedlung Coimbra del Barranco Ancho, die sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde von Jumilla befindet, zeugt von dieser Vergangenheit. Wein war zu dieser Zeit ein bedeutender Exportartikel, der über das Mittelmeer in andere Teile des Römischen Reiches verschickt wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte hatten auch die Araber und die Christen einen bedeutenden Einfluss auf den Weinbau in Jumilla. So wurden in der Zeit der maurischen Herrschaft innovative Bewässerungssysteme eingeführt, die die Grundlage für die Intensivierung der Landwirtschaft in der Region legten.

Mit der Reconquista im 13. Jahrhundert und der Einführung von christlichen Ordnungen wurde der Weinbau in Jumilla weiter ausgebaut. Die Zisterzienser waren es, die den Ruf der Region als Weinanbaugebiet förderten und sich vor allem auf die Herstellung von Rotwein konzentrierten.

Die Rebsorten der Weinregion Jumilla

Jumilla ist insbesondere für seinen Rotwein bekannt. Dieser macht etwa 80% der Gesamtproduktion aus und wird hauptsächlich aus der einheimischen Rebsorte Monastrell gekeltert.

Die Monastrell-Traube

Die Monastrell-Traube ist die am häufigsten angebaute Rebsorte der Region Jumilla und ist in der spanischen Weinwelt auch unter den Namen Mourvèdre oder Mataro bekannt. Sie stammte ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Trauben Südspaniens entwickelt. Die Rebsorte eignet sich hervorragend für das heiße und trockene Klima Jumillas und erwächst zu kräftigen, körperreichen und alkoholischen Weinen mit intensiven Aromen von Beeren, Gewürzen und Leder.

Weitere Rebsorten

Neben Monastrell werden in der Weinregion Jumilla auch andere Rebsorten angebaut. Dazu zählen unter anderem Syrah, Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot. Weißweine werden in Jumilla aus den Rebsorten Macabeo, Airen, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Malvasia gekeltert, allerdings in kleineren Mengen als die Rotweine.

Die Weine der Region Jumilla

Der Monastrell ist der König der Weine der Region Jumilla, doch auch die anderen Rebsorten haben ihren Anteil an der Vielfalt der Weine des Anbaugebiets. Diese Vielfalt zeigt sich in den verschiedenen Stilrichtungen, die von jungen, fruchtigen Weinen über kräftige, strukturierte Rotweine bis hin zu Dessertweinen reichen.

Stilrichtungen

In Jumilla werden unterschiedliche Stilrichtungen von Rotweinen erzeugt. Junge Weine, die wenig oder gar keine Zeit im Eichenfass verbracht haben, zeichnen sich durch ihre Fruchtigkeit und Lebendigkeit aus. Sie werden in der Regel innerhalb eines Jahres nach Abfüllung getrunken. Roble- oder Crianza-Weine hingegen reifen zwischen sechs und zwölf Monaten im Barrique und besitzen mehr Tannine und Struktur, die sie wunderbar zur Lagerung geeignet machen.

Die höchste Stufe der Qualitätspyramide in Jumilla sind die Reserva- und Gran Reserva-Weine. Sie reifen mindestens zwei Jahre im Eichenfass und weitere zwei bis drei Jahre in der Flasche. Diese Weine sind für ihre aufwendige Herstellung, den komplexen Geschmack und die lange Lagerfähigkeit bekannt.

Neben den Rotweinen stellt Jumilla auch Weiß- und Roséweine sowie Likör- und Dessertweine her, die ebenfalls von hervorragender Qualität sind.

Fazit: Warum Wein aus der Region Jumilla kaufen?

Der Kauf von Wein aus der Region Jumilla ist eine Bereicherung für jeden Weinkeller. Die hohe Qualität der Weine, die vielfältigen Stilrichtungen und die lange Tradition des Weinanbaus machen Jumilla zu einem lohnenden Ziel für Weinliebhaber.

Über Wein aus der Region Jumilla:

1. Gelegen in der spanischen Provinz Murcia
2. Lange Tradition des Weinbaus seit der Römerzeit
3. Kontinentales Klima mit extremen Temperaturschwankungen
4. Monastrell als Hauptrebsorte für kraftvolle, aromatische Rotweine
5. Vielfalt an Rot-, Weiß-, Rosé- und Dessertweinen
6. Unterschiedliche Stilrichtungen von jung und fruchtig bis komplexer Reserva-Stil
7. Hervorragende Lagerfähigkeit der Weine
8. Geheimtipp unter Weinkennern für hohe Qualität zum fairen Preis
9. Empfehlung: Entdecken Sie die Weine aus Jumilla und bereichern Sie Ihr Weinwissen und -genuss