von Ina-Johanna Becker
Rubrik: Wein & Speisen, Wein auswählen, Weinmagazin, Weinschule
Wein und Käse
Wein und Käse – eine glückselige Verbindung, die jedes Dinner abrunden kann oder als kleines Amuse-Gueule immer eine gute Wahl ist. Jede Käsesorte weißt aber eigene Geschmacksnuancen auf, sodass nicht jeder Käse zu jedem Wein passt und Rotweine auch nicht pauschal zu allen Käsesorten gut kombinierbar sind. Die passende Kombination von Wein und Käse zu finden ist aber gar nicht so schwierig. Wir haben einige Tipps skizziert, die dir die passende Auswahl von Käse und Wein erleichtern:
1. Die Herkunft von Wein und Käse
Stammen Wein und Käse aus derselben Region, ist die Auswahl von Wein und Käse fast schon perfekt. Aufgrund derselben klimatischen und geografischen Bedingungen passen diese in der Regel auch meistens gut zusammen. So ist zum Beispiel ein Kochkäse und ein Riesling von der Bergstraße oder ein Handkäse und Weißweine aus Rheinhessen nie eine verkehrte Wein und Käse Kombination.
2. Die Intensität der Aromen von Käse und Wein
Ein kräftiger, gereifter Käse verlangt auch nach einem üppigen Wein. Käse und Wein müssen sich gegenseitig ergänzen, sodass keiner von beiden geschmacklich übertrumpft. Ist der Käse von einem feinen Aroma geprägt, empfiehlt sich ein leichtfüßiger nicht zu üppiger Wein dazu.
3. Der Geschmack von Wein und Käse
Ist der Käse säuerlich, salzig oder mineralisch und sehr geschmacksintensiv? Weine mit einem höheren Restzuckergehalt wie Beerenauslesen oder Trockenbeerenauslesen oder ein restsüßer Rotwein ohne viel Tannin ergeben dazu einen korrespondierenden Gegenpart. Du trinkst gerne sehr säurebetonte Weine? Diese lassen sich am besten zu sehr cremigen Käsesorten kombinieren wie Brie oder Montagnolo.
4. Welchen Wein soll ich zu harten Käsesorten trinken?
Desto härter der Käse desto mehr Tannin verträgt er. Weißweine passen deshalb nicht so gut zu harten gereiften Käsesorten (Beispiel Grand Cru de Jura) wie ein stoffiger Rotwein.
Foto: rainbow33/fotolia
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